Grünfränkisch - Philipp Cuntz, trocken 2022

Der Grünfränkische ist geprägt von zarter Säure bei gleichzeitig außergewöhnlicher Aromatik.Grünfränkisch alias Philipp Cuntz – der diesen Schatz ausgegragen hat!Philipp Cuntz – der Name des Opas von Klaus Scheu, stand lange Pate für eine Rebsorte ohne Namen.Jetzt hat sie einen – Grünfränkisch!

Merkmale

Artikel-Nr. 296208
Herkunft Deutschland Deutschland Pfalz
Hersteller Scheu
Weinhof Scheu, Hauptstraße 33, 76889 Schweigen-Rechtenbach
Rebsorte Grünfränkisch
Alkohol 14,0 %%
Füllmege 0.75
Serviertemperatur 8-10°
Allergenhinweis Enthält Sulfite
Vorrat lieferbar

Grünfränkisch alias Philipp Cuntz – Einen Schatz ausgegraben


Philipp Cuntz – der Name des Opas von Klaus Scheu stand lange Pate für eine Rebsorte ohne Namen.
Jetzt hat sie einen – Grünfränkisch!

Der Grünfränkische ist geprägt von zarter Säure bei gleichzeitig außergewöhnlicher Aromatik. Die klimatischen Voraussetzungen in der Südpfalz unterstreichen dieses Aromenspektrum in besonderem Maße. Das jahrelange Engagement im Versuchsweinbau hat sich gelohnt!
Zwei Generationen nach der Erstentdeckung durch den Großvater freut sich der Weihof Scheu Ihnen die historische Rebsorte Grünfränkisch  zu präsentieren.

 

Der Großvater Philipp Cuntz, „der Alte vom Sonnenberg“, gilt als Pionier der Rebveredlung und hat sich mit dem ersten Weinlehrpfad Deutschlands in der Weinszene einen Namen gemacht. Eines Tages entdeckte er in seinem Weinberg eine Rebe, die nicht zu den umstehenden Weißburgunderreben passte. Von Neugier gepackt vermehrte er diese Rebsorte. Der daraus entstandene Wein war überraschend anders, er war und ist bis heute mit keinem der regional angebauten Weine vergleichbar.


Angesteckt von der Neugier des Großvaters hat Klaus Scheu die Erforschung der Rebsorte weiter vorangetrieben. Untersuchungen der Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für Weinbau in Neustadt haben ergeben, dass die Rebsorte PC bisher ampelographisch (Rebsortenkunde) nicht erfasst ist und auch keiner bekannten Rebfamilie zugeordnet werden kann. Seit 2001 wird der PC im Weinhof Scheu ausgebaut und stellt den Kellermeister Klaus Scheu jedes Jahr vor neue Herausforderungen.
 
Im Sommer 2017 kam dann der entscheidende Hinweis. Der auf historische Weinsorten spezialisierte Ampelograph (Rebstockkundler) Andreas Jung und sein Kollege, der Rebveredler Ulrich Martin, entschlüsselten dank alter Dokumente diese Rebe – die bis dato als ausgestorben galt – als Grünfränkisch


Die Wurzeln des Grünfränkischen gehen wohl bis in die Antike zurück. Im Hochmittelalter brachten sie Siedler aus dem Karpatenbecken über Ungarn in Richtung der heutigen Fundorte. Im 16. Jahrhundert wurde die Rebsorte in der Pfalz erstmalig erwähnt.
Der Weingut Scheu brachte mit dem Jahrgang 2017  offiziell den ersten Grünfränkischen alias Philipp Cuntz in den Verkauf.  

 

 

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